Last Updated on 24/04/2022 by CurleyInspire
Das Wochenende war turbulent und Ereignisreich.
Bereits am nächsten Tag nach der Cortisonspritze ging es Barbapapa deutlich besser.
Ich hatte bereits am Freitag die Strähne von Barba für die Bioresonanzanalyse weggeschickt. Frau Rieke hatte gleich am Wochenende damit begonnen.
Was genau da passiert, kann ich auch nicht genau sagen, man muss wohl ein wenig daran glauben. 😉
Samstag zeigte er sich dann komplett beschwerdefrei!
Mit ein wenig Zuversicht wollte ich am Sonntag den ersten Reitversuch starten.
Gesagt, getan.
Am Putzplatz war er zunächst total ruhig.
Nach einer Weile jedoch kam das Kopfschlagen zurück. Mit einigen Leckerlies schaffte ich es ihn aufzutrensen.
Zu Beginn lief ich ein wenig auf dem Reitplatz herum. Er war sichtlich nervös, beruhigte sich aber nach einer Weile etwas.
Als ich aufstieg hatte ich einen flotten Barba unter mir!
Ich versuchte ihn etwas zu entspannen und in die Tiefe zu reiten. Das klappte auch ganz gut und er entspannte sich sichtlich. Trotz allem schlug er ab und an mit dem Kopf.
Es lief so gut, dass ich es doch einmal wagen wollte zu traben. Ein Fehler wie sich herausstellen sollte. Er wurde sehr flott! Und irgendwie hatte ich nach einiger Zeit kein Gefühl der vollkommenen Kontrolle mehr.
Als ich durchparierte zum Schritt steigerte sich sein Verhalten. Als er dann das Steigen andeutete sprang ich ab und beendete unseren Reitversuch.
Montag 07.08.2017
Solange man ihn nicht irgendwie stresst, scheint er ganz ruhig zu sein.
Hier mal ein Video beim Grasen…
Dienstag, 08.08.2017
Nach Rücksprache mit Frau Ebert bekommt Barba ab heute Basenpulver.
Mittwoch 09.08.2017
An diesem Tag gab es irgendwie einen kleinen Rückschlag. Schon als ich zu ihm an die Box kam, stand er wieder in seiner Ecke. Hier noch ein kleines Video dazu:
Eine Weile später beruhigte er sich wieder. Ich beschloss ihn zu putzen. Das ging eigentlich super, bis sich 2 Stallkolleginnen an der Box gegenüber eine Unterhaltung begannen. Irgendetwas schien ihn wieder so zu stören, dass er begann wieder heftig mit dem Kopf zu schlagen. Die einzige Maßnahme, die wir hier ergriffen, war ihn aus der Box zu holen und grasen zu gehen. In der Box zurück, stand er jedoch wieder etwas apathisch in der linken Ecke.
Donnerstag 10.08.2017
Eigentlich war es ein prima Tag. Ich kam in den Stall und Barba kam mir schon mit seiner Nase entgegen und wollte kuscheln.
Trotz dem, dass Leute an seiner Box standen, war er ganz ruhig.
Erst als eine Stallkollegin einen Eimer aus Metall nahm und ihn an seiner Box abstellte um Wasser einzufüllen, schien ihn das Geräusch so sehr zu irritieren, dass er wieder mit dem Kopfschlagen begann.
Als dann auch noch vor seiner Box eine Zahnbehandlung stattfand flippte er völlig aus. Er ließ sich nicht beruhigen. Es half auch nicht, ihn auf den Paddock zu jagen. Mir kamen vor Verzweiflung und Wut die Tränen, weil ich so hilflos war.
Meine Stallkollegin entschuldigte sich auch mehrmals dafür, hatte sie es doch nicht gewusst. Nun ja, wie auch?!
Dass er wohl empfindlich auf Geräusche reagiert hatte ich auch erst vor kurzem herausgefunden.
Zusammenfassende Erkenntnisse:
- Ein lichtsensitives Headshaking kann bei Barbapapa ausgeschlossen werden
- Nach der Tirkommunikation zu urteilen ist es tatsächlich der Trigeminusnerv, der gereizt ist
- Barbapapa leidet noch immer sichtlich
- Die Cortisonspritze hat keinen durchschlagenden Erfolg gebracht (wobei das Cortison ja auch noch wirkt)
- Ob die Bioresonanz geholfen hat mag ich nicht zu beurteilen.
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