Unser Weg aus dem Headshaking August 2018
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Unser Weg aus dem Headshaking – August 2019

Last Updated on 07/06/2022 by CurleyInspire

Donnerstag, 01.08.2019

Miri war heute mutig und ist mit mir ins Gelände 🙂 Zumindest eine kleine Runde ums Feld mit etwas Wald dabei.

Als wir auf dem Weg nach Hausen waren, trafen wir Bambi auf unserem Parkplatz. Mensch macht das süße Geräusche!
Ganz nah hat es sich an das Fahrrad von Miri getraut und es beschnuppert.
Das Bambi gehört zum Nachbarhof, falls sich einer fragen sollte, warum es ein Halsband an hat.


Montag, 05.08.2019

Barbi kämpft auch am Anbindeplatz mit seinen Ticks.
Es zerreist mir mein Herz, dass zu sehen.
Ich versuche nicht ständig zu weinen, wenn ich auf ihm sitze und ganz ruhig zu bleiben auch wenn mir bei jedem Schnicken die Tränen in die Augen fließen.

Aber Jammern hilft nicht. Jetzt heißt es, ihn so schnell wie möglich wieder in die Spur zu bringen!

Deshalb hatte ich heute eine Reitstunde bei Gabi.
Da haben wir erst einmal den Gang reingelegt.

Das schnelle Galoppieren tat ihm sichtlich gut.

Dienstag, 06.08.2019

Barbi steht da wie ein Häufchen Elend in der Ecke.

Heute hatten wir noch einmal Springstunde in Friedrichsfeld. Das letzte Training vor dem Turnier am Wochenende.
Ich bin schon etwas aufgeregt aber irgendwann muss ich Loana ans Turnier heranführen und auch meine inneren Konflikte überwinden 😉
Es ist nicht einfach für mich gerade in Friedrichsfeld auf dem Turnier zu stehen.
Dieser Ort ist für mich nach Dieters Tod so negativ belegt, dass es mir schwer fällt, dort zu sein.

Als wir vom Training zurück kamen ist im Stall die Welt untergegangen.

Mittwoch, 07.08.2019

Heute hatte Miri auf Barba Reitunterricht.
Seit dem kleinen Rückfall ist er etwas schwieriger an den Zügel zu reiten. Das macht es auch für Miri unnötig schwer.
Trotz allem hat sie nicht aufgegeben, ist im Trab dran geblieben und es hat nach einer Weile auch *Klick* gemacht. Danach war es für sie ganz leicht ihn ins Vorwärts-Abwärts zu bekommen. 🙂

Barbapapa hat von Miri einen neuen Putzkasten bekommen. Als Sie neulich seinen Alten in die Hand nahm, brach der Griff ab. 😅
Eigentlich wollte ich einen günstigen Werkzeugkasten bei Amazon bestellen, da waren Miri und Ihre Oma schon zum Einkaufen gefahren und hatten dieses mega stabile Teil besorgt.
Männlich, robust und hoffentlich unkaputtbar.
So einen Putzkasten hat definitiv nur Barba. 🙂

Eine Beschreibung dieses genialen Putzkastens findet ihr unter: https://putzkasten.com/stanley-werkzeugkiste-fatmax/

Barbapapas neuer Putzkasten: Werkzeugkasten Stanley fatmax

Donnerstag, 08.08.2019

Heute hatte ich bei Daniela Unterricht mit Loana. Im Anschluss haben Miri und ich mit Barba gearbeitet.
Ziel war es, ihn schneller durchlässig zu bekommen. Gerade das Anreiten und die Koordination der Hilfen haben wir heute geübt.
Wichtig ist bei Barba, dass der äußere Zügel immer dran bleibt.
Am Ende durfte Barbi noch locker austraben und war sichtlich zufrieden, ohne mit dem Kopf zu schlagen.
An der Nase reibt er sich aber immer noch recht viel.

Freitag, 09.08.2019

Stilspringen Klasse A in Friedrichsfeld mit Loana.
Ihre allererstes Springturnier.
Was mich sehr gefreut hat war, dass sie wirklich schön und flüssig durch den Parcour gekommen ist.
Sie erhielt eine Grundnote von 7,2. Leider hatte Sie einen Abwurf, weshalb wir aus der Platzierung waren.
Trotzdem war ich sehr stolz auf meine Mopsimaus.

Sonntag, 11.08.2019

Caruso als Urlaubspflegepferd.

Seit heute habe ich das Pferd einer Stallfreundin als Urlaubsbetreuungspony. Das bedeutet für mich nun drei statt zwei Pferde pro Tag.
Ich freue mich sehr, das Miri da ist, um mich zu unterstützen. Alleine wäre das gar nicht zu schaffen.

Mittwoch, 14.08.2019

Heute wurden in der Stallgassen, in der Caruso seine Box hat, neue Pflastersteine gelegt. Der Grund dafür ist, dass die Pferde mittlerweile alle durch die Stallgasse rutschen.
Für 8 Uhr war eigentlich geplant, dass die Rüttelmaschine zum Einsatz kommt.
Mir wurde mitgeteilt, dass in dieser Zeit alle Pferde aus den Boxen müssten.
Es fehlten Pflastersteine und so mussten noch neue geholt werden.
Miri und ich entschlossen und dazu, mit Barba und Loana eine Runde ums Feld zu gehen.
Somit waren wir nahe genug am Stall, falls die Aktion schneller anlaufen sollte, als gedacht.

Leider schob sich der Einsatz der Rüttelmaschine! Um 21:30 Uhr Abends, saßen wir immer noch da und warteten auf unseren Einsatz.
10 min später ging es los. Alle Pferde mussten aus den Boxen. Der neue Boden machte vielen Angst. Entsprechend aufregend war das für den ein oder anderen.
Caruso war leicht nervös aber brav.
Damit er von dem ganzen Lärm nicht so viel mitbekam, führte ich ihn in die Führanlage.
Nach einer halben Stunde war die Ganze Aktion vorbei, alle Pferde durften zurück in die Boxen und Miri. die bis zum Schluss dabei geblieben war, durften nach Hause.

Samstag, 17.08.2019

Barba und sein Nashornteddy.

Miri hat Barbi ein Plüschnashorn gekauft. An jeder Hand ist ein Quietscher, der beim Drücken quietscht. 🙂
Barba findet ihn toll.
Einige Male haben wir uns aber schon gefragt, ob er etwas mit dem Nashorn macht.
Seht selbst. 🙂

Heute kam nach längerer Zeit meine Ausreitreitbeteiligung Davina in den Stall.
Ich beschloss an dem Tag auch nur eine kleine Ausreitrunde zu gehen, da Davina am Vortag schon einen Wander-Trip gemacht hatte und entsprechend müde war.
Gesagt getan, Pferde gesattelt und los. An einer Abzweigung wollte Barba nicht abbiegen. Ich ließ Davina das Ganze korrigieren. Als er dann nur einen Schritt Rürwärt lief, ließ sie die Zügel los, statt mit dem Bein zu treiben.
“AHA, dachte sich Barba, “so gehts” Jedesmal, wenn sie die Zügel aufnahm, lief er Rückwärts und sie ließ die Zügel los. Da sich fast alles nur mit dem Zügel abspielt und wenig mit den sonstigen Hilfen kam, beschloss Barba, dass es eine tolle Möglichkeit war, sich der harten Hand von Davina zu entziehen.
Ich rief nur noch “Zügel lang, das wird nicht. DU hast ihm gerade erfolgreich beigebracht, dass man rückwärts läuft, wenn man die Zügel aufnimmt und auch nicht stehen bleiben muss”
Gefrustet ging es dann nach Hause und ich erst einmal gleich mit Barba auf den Platz.
Vom Platz runter übten wir stehen. Er wollte nicht. Es war ein einziges getänzelt. Vor, zurück, zur Seite. Ich brauchte über 10 Anläufe, bis ich es hinbekam, dass er zumindest für 10 Sekunden stand.

Mit Caruso waren es dann heute sage und schreibe über 6 Stunden, die ich im Stall verbracht hatte.

Freitag, 23.08.2019

Nur 2 Tage nach dem Vorfall beim Ausreiten, rief mich eine verzweifelte Miri an.
“Barbapapa bleibt beim Fahrradfahren nicht mehr stehen”, war die Aussage.
Ich hatte mir schon gedacht, dass der Vorfall beim Ausreiten bestimmt noch Nachwehen hinter sich herziehen würde aber ans Fahrrad fahren hatte ich tatsächlich nicht gedacht!

Hier muss man erwähnen, dass Barbapapa sehr gerne am Fahrrad läuft und eigentlich immer kontrollierbar ist.

Also legten wir mit ihm eine Übungseinheit hin.
Das ALLERERSTE war, seine Bremse zu aktivieren.
Das ging mit Hilfe einer langen Gerte, die ich an seine Brust hielt nach wenigen Wiederholungen ganz gut.
Zweites Problem: Er hatte total den Spaß daran verloren und wollte einfach nicht traben. Generell war er nach dem Samstag irgendwie komisch, geknickt, nicht gut drauf und irgendwie resigniert.
Ich aufs Fahrrad geschwungen, Miri mit der Peitsche hinter Barba her. Ich wurde mit dem Rad schneller, Barba nicht. Miri wieder Gerteneinsatz um Pferdi in Schwung zu bringen.
Nach einigen Wiederholungen klappte auch das. 🙂
Und auch Barba schnaubte sichtlich zufrieden ab und seien Laune besserte sich.

Sonntag, 18.08.2019

So langsam laufe ich mit meinem Urlaubspony auf dem Zahnfleisch!
Drei Pferde sind definitiv zu viel. Und eigentlich auch gerade nur machbar, weil Miri wirklich jeden Tag im Stall ist und hilft.
Aber trotz der Hilfe leiden die eigenen Pferde. Denn ich habe dann auch nach dem Reiten von 2 Pferden wirklich keine Lust mehr auf das Bewegen eines Dritten!

Selbst wenn man nur auf die Koppel hin- und zurück führt, Futter und Heu richtet und Wasser auffüllt, ist man mit einer Stunde schon gut dabei.
Der permanente Schlafmangel, den ich sowieso schon während einer geregelten Woche habe, schlägt JETZT voll durch!

Dienstag, 20.08.2019

Heute kamen Andrea und Martin zu mir auf den Hof. Sie sind die Erfinder des Gebisses, dass ich in den nächsten Wochen testen und sogar ein Gewinnspiel damit auf Instagram veranstalten darf!

Samstag 24.08.2019

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Davina in ihrer Pause, in der Sie nicht beim Pferd war, das Reiten verlernt zu haben schien.
Eigentlich bin ich niemand, der meinen Reitbeteiligungen Unterricht vorschreibt aber nun hatte ich genug und Barba auch. Ich sagte ihr, dass es so nicht ginge und eine Korrekturstunde unerlässlich sein würde.
Sie willigte ein und so verabredete ich beim meiner Trainerin für diesen Tag eine Reitstunde.

Passte für mich zwar nicht ganz, weil ich viel lieber hätte die Dressuraufgabe üben wollen. Aber mir war das mit der Korrekturstunde so wichtig, dass ich ihr den Vorzug gab und mit Loana an dem Tag gleich morgens bei einer anderen Trainerin Unterricht nahm.

Unterricht begann um 14 Uhr. Viertel nach 1 von meiner Ausreitreitbeteiligung keine Spur. Ich holte mit meinem Mann die Pferde von der Koppel.
Immer noch keine  Davina zu sehen. Ich schrieb eine Nachricht und rief an. Kein Bild kein Ton von ihr.
Als es dann 15 vor 2 war, war ich mir sicher, dass Davina nicht mehr kommen würde und so war es auch.

Zurück blieben ein unbewegter Barba, ein frustrierter Mann und ich. Denn wir wollten an dem Tag eigentlich in den Fahhradladen und uns blieb eigentlich für solche Aktivitäten nur der Samstag. Der war natürlich hin, nachdem ich Barba selbst bewegen und die Boxen misten musste.

Sonntag, 25.08.2019

Heute war ich mit Barbapapa ganz alleine ausreiten. Es war wundervoll! Zum einen, weil ich mich auch mal voll und ganz auf mein Pferd konzentrieren konnte und zum anderen, weil wir unser Tempo reiten konnten.
Ich hatte mich an dem Tag spontan dazu entschlossen, da Barba irgendwie die Motivation fürs Gelände verloren zu haben schien. Und das beunruhigte mich und meine Reitbeteiligung Miri gleichermaßen.
Nach diesem Ausflug, dem ihm sichtlich gefallen zu haben schien, war er wieder fröhlich. 🙂

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