Unser Weg aus dem Headshaking – 3 Woche

Last Updated on 15/08/2024 by CurleyInspire

Hier noch ein paar interessante Artikel

http://www.reiter-pferde.de/news/news/archiv/2012/juni/article/quaelendes-kopfschuetteln/

http://www.headshaker.eu/headshaking_diagnose.html
http://www.headshaker.eu/colocynthis.html

Samstag, 12. August

Meine Hauptbeschäftigung in den letzten Wochen ist lesen, lesen, lesen.

Nachdem ich nun weiß, dass die Schulzmedizin in unserem Fall nur sehr unzureichend helfen kann, konzentriere ich mich nun auf die Alternativen.

Nachdem ich mal geschaut habe, was ich so an “Hausmitteln habe” habe werde ich nun folgende Mittel Barbapapa über die nächste Zeit verabreichen:

• Weidenrinde (30g)
• Katzenkralle (5g)

Weidenrinde ist der Grundstoff für Aspirin. Und auch schon früher, gab man den Leuten Weidenrindentee zu trinken. Das pflanzliche Salizin soll Schmerzen lindern.
Weiterhin bekommt er auch sein Basenpulver.

Sonntag, 13.08.2017

Auch heute habe ich Barbapapa in Ruhe gelassen.
Er ist fast den ganzen Tag auf der Weide, wo er sich scheinbar am wohlsten fühlt.

Montag, 14.08.2017

Kurze Visite bei Barba, der leider wieder etwas apathisch in der Ecke stand und mit dem Kopf ab und an wackelte.
Das Bild ist immer wieder herzzerreißend.

Wir haben auch für den 19. September einen Termin bei Frau Kasitz. Sie hat schon Headshaker gehabt und ich hoffe, dass wir von ihr noch ein paar Impulse bekommen.

Dienstag, 15.08.2017

Da wir am Dienstag auch unsere Sattlerin vor Ort hatten, bat ich diese, das Equipment (den Sattel) von Barba zu überprüfen.
Es ist kein Sattel, der perfekt passt, ist aber laut Ihrer Aussage auf keinen Fall der Grund dafür, dass er solche Symptome zeigt.

Mittwoch, 16.08.2017

Aufgrund einer Geschäftsreise war ich an diesem Tag nicht vor Ort. Es wurde mir aber berichtet, dass die Situation unverändert ist.

Donnerstag, 17.08.2017

Heute war Barba ganz gut drauf, wobei ich ihn weder aus der Box herausgeholt, noch geputzt habe.
Aufgrund diverser Lieferungen an Mitteln bereite ich gerade unsere nächsten Maßnahmen vor.

Heute kam das homöopathische Mittel Colocynthis von der Firma Heel.

Es soll nach den Berichten von headshaker.eu gute Dienste leisten, besonders bei akuten Fällen und zur ersten Linderung.

Ich habe mir alles gründlich zu diesem Thema durchgelesen. Gerade bei neuralgischen Schmerzen, gibt es hier in der Anwendung gute Erfolge.

Wenngleich man wohl auch keine Heilung damit erlangen kann und nach wiederholter Gabe, der Körper sich zunehmend daran gewöhnt und die Wirkung irgendwann ausbleibt.

Das sind bisher die Theorien.

In der Praxis hat Barbapapa heute 1 ml davon bekommen. 1 ml entsprechen ca. 20 Tropfen. Ich habe ihm diese jeweils auf 2 kleine Brotstücke getreufelt und gegeben.
Er hat es anstandslos gefressen 🙂

Freitag, 18.08.2017

Heute kam Frau Michaela Gath (Osteopathin für Pferde) zu uns.
Sie wollte noch einmal Barba durchchecken, ob er sich nicht doch etwas verrenkt hatte. Jedoch war dieser Versuch ohne nennenswerte Ergebnisse.
Sie kam aber auf die Idee, dass man es doch vielleicht mal mit einem Magenmittel probieren solle.
Zwar zeigt Barbapapa keinerlei Symptome für ein Magenschwür aber das muss nicht unbedingt heißen, dass er keinerlei Probleme dort hat.

Samstag, 19.08.2017

Wir haben uns von unserem Tierarzt Gastrogard geholt. Leider hatte er nur noch 2 Spritzen, weshalb ich mich dazu entschloss, es erst am nächsten Tag zu verfüttern, da man es ja durchnehmen soll.

Meine ganze Familie beschäftigt sich schon mit diesem “Problem” das so ganz untypisch für Barba ist!
Auch heute wieder Colocynthis gegeben. Ebenfalls 1 ml.

Die Lage wird zunehmend dramatisch, denn er kann Aufgrund des starken Shakens kaum mehr etwas fressen. Den Hafer, den er zu sich nimmt, wirft er beim Shaken wieder aus dem Maul. Mittlerweile will er auch sein Heu nicht mehr fressen.

Sonntag, 20.08.2017

Zur Zeit herrscht in unserem Stall ein Missmanagement.
Barba scheint zur Zeit wirklich Hunger zu haben. Bei einer stolzen Boxenmiete von 450€ sollte so etwas eigentlich nicht sein.
Wer sich beschwert, bekommt nur als Antwort, dass man doch gerne gehen könne, wenn es einem nicht passt. So etwas erlebt man irgendwie nur in der Pferdehaltung, dass man nie das bekommt, wofür man bezahlt und dann auch noch oft zusätzlich mit anpackt.

Fütterungsplan für die akute Headshakingphase

Barba hat heute seine erste Gastrogard-Spritze bekommen.

Ebenfalls – auf eine Empfehlung hin – bekommt er von Lifeplus das Dailys
Das Mittel ist recht teuer (ca. 76€ inkl. Versandkosten) Aber wenn es helfen sollte, immer noch günstiger als ein Tierarztbesuch. 😉 Ziel ist es, dem Körper alles zu geben, was er braucht, um sich selbst bestmöglich zu helfen.

Somit bekommt er seit heute zusammengefasst:

1/2 x Gastrogard (Für Tag 1 und 2, für Tag 3,4,5, und 6 nur noch 1/4 Gastrogurard)
1 Messlöffel Dailys Morgens + OPC (Proanthenols 100 (Oligomere Proathocyane)

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