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Unsere erste E-Dressur…

Last Updated on 28/04/2014 by CurleyInspire

drohte auch gleich ins Wasser zu fallen.

Das Turnier stand unter einem ziemlich nassen Stern. Regenwahrscheinlichkeit von 80%. 
“Super”, dachte ich mir. Dann ist das ja das gleiche Wetter wie bei unserem ersten Reiterwettbewerb. 
Zwei aus meinem Stall wollten ebenfalls an dem Turnier teilnehmen. Sonntag morgens -es hatte die ganze Nacht über geregnet- entschlossen sich die anderen Zwei, nicht an den Start zu gehen. Der Springplatz stand so unter Wasser, dass sogar abgepumpt werden musste.
Um uns ein besseres Bild von der Lage machen zu können, fuhren wir früh morgens noch schnell aufs Turnier um uns den Dressur- und Abreiteplatz anzuschauen.
Folgendes Bild bot sich uns vor Ort:

Abreiteplatz 

Dressurplatz
Dressurplatz

Am frühen Morgen kein besonders schöner Anblick aber es hatte zumindest nicht mehr weiter geregnet.

Hin und hergerissen zwischen Start oder Nicht-Start entschloss ich mich dazu doch an den Start zu gehen. Nach der Beobachtung einiger Reiterpaare, schien der Platz zwar sehr matschig aber dennoch recht griffig zu sein. Tief sanken zwar die Pferdehufe aber kein Pferd schien damit ernsthafte Probleme zu haben.
Zumal: schlimmer als bei unseren ersten Reiterwettbewerb würde es wohl nicht werden 😉

Die Prüfung

Da der eigentliche Hängerparkplatz (Wiese) unter Wasser stand,, durften die Hänger auf dem Parkplatz vom TÜV parken. Der war zwar ein Stück weiter weg und die Pferde mussten die Straße passieren aber zumindest war dieser trocken 🙂
Barba war beim Satteln ganz schön aufgeregt und hielt nicht still. Als ich mich auf ihn setzte, beruhigte er sich dann aber schnell wieder. Die Straße überquerten wir ohne große Probleme und auf dem Abreiteplatz benahm er sich wirklich sehr gut.
Er lief zu meinem Erstaunen da schon sehr schön und flott! Daheim sieht das immer ganz anders aus 😉 Da lässt der Herr sich zu Beginn immer sehr bitten.

Meine Trainerin stand am Rande des Platzes und gab uns noch die letzten Korrekturmaßnahmen.
Danke danke danke dafür liebe Nadia!!!!

Natürlich gibt es auf dem Turnier auch immer kleine Überraschungen.
Überraschung Nr. 1: Wir reiten alle einzeln und nicht wie ausgeschrieben paarweise.

Letztlich ist das nicht weiter schlimm. Da wir das sechste Starterpaar waren, verlängerte sich das Abreiten nur ein wenig. Durch den tiefen Boden ritten wir also wieder Schritt um die Kräfte zu schonen, wobei Barba mittlerweile eine gute Kondition aufgebaut hat.

Noch ein Paar vor uns und plötzlich fallen unsere Namen. Überraschung Nr. 2! Das Mädchen vor mir stand schon vor dem Dressurviereck und blickte genauso überrascht wie ich. Sie zuckte die Arme und wollte bereits wieder zum Abreiteplatz gehen als der Ansager seinen Fehler bemerkte und die Ansage korrigierte. Puh, was für ein Stress 🙂
So, endlich aufgerufen und beide Namen richtig vorgelesen. Wow.
Vor dem Viereck blickte Barba auf die weiße Absperrung. Mit einem kräftigen Schubs von mir, hüpfte er fast ins Dressurviereck. Ich ritt einmal außen herum und an den Richtern vorbei. Alles war ganz spannend für ihn! Die weiße Absperrung fand er nicht so toll. Das war in München aber auch nicht anders. Da hatten wir den Heimvorteil und ritten den Tag davor so lange auf diesem Viereck herum, bis er es akzeptiert hatte.
Am liebsten wäre er davon gerannt. Ich lobte ihn für jeden Schritt, den er sich der Absperrung näherte. Die Ecken waren ebensowenig Vertrauenserweckend.Wir durften noch einmal außen herum reiten (Die Richter waren sehr nett), dann klingelte es schon. Die Prüfung begann. Und gleich mal der erste Fehler. Wir trabten an! Zwar schnell gemerkt und korrigiert. aber Fehler ist Fehler. Auf der Mittellinie wieder ein kleiner Trabschritt. Sauber gestanden und los ging es. Teilweise wollte Barba einfach nicht auf diesen Hufschlag! Na ja. Drauf prügeln wollte ich ihn schließlich auch nicht. Bis auf einen Fehler von mir wo man erst an der kurzen Seite aussitzen sollte und ich das schon am Wechselpunkt tat, war der Ritt ok. Barba maschierte tapfer und flott durch die Bahn! Am Ende mal wieder nicht ganz die Mitte getroffen standen wir wieder sauber auf allen vier Hufen. Prüfung fertig.
Ich war so glücklich und happy, dass mir die Tränen kamen. Endlich meine erstes Turnier mit Barba und er war so so brav!!
Mit einer Wertnote von 6,6 und 14. Platz sind wir im Mittelfeld gelandet. Es waren viele dabei, die wirklich schön geritten sind.

Und hier einige Bilder dazu:


Nun heißt es fleißig weiter üben! 

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